Gabriela Palm
geboren in Aachen, Schreinerin, Dipl.-Ing. (FH) Architektur, Künstlerin
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen:
Friedberger Kunstausstellung (2001,
2002, 2003), Small Art Augsburg (2002),
Skulpturenpfad Friedberg (2002, 2005), Kunst & Handwerk, Augsburg (2012),
Kunst pflegt, Evangelischer Pflegedienst München e.V., Geschäfststelle (2013).
Die Abbildung unten zeigt die Arbeit "Lefzen" (Skulpturenpfad Friedberg, 2005)
Frühere Arbeiten von Gabriela Palm:
Zitronen
Was mit der Installation „Zitronenbaum“ für den 5. Friedberger
Skulpturenpfad begann (dort hingen 20 grob aus Fichte
gearbeitete
Früchte in einer Linde) setzte sich zu einer Serie an Bildern
und
Objekten fort. Es entstanden eine Reihe von Leinwänden in
unter-
schiedlichsten Formaten, kleinere Objekte und weitere
Skulpturen,
wie zum Beispiel der „Zitronenhain“: vier Holzstelen aus denen
sich von unten nach oben aufsteigend Zitronen herausarbeiten.
Diese Skulptur wurde privat angekauft und ist in einem Garten
in Aachen aufgebaut.
Familienbilder
Ausgangspunkt zu dieser Arbeit waren Gedanken über
Patchwork-Familien.
Es entstanden zunächst Portraits einer Familien- bzw. Lebens-gemeinschaft.
Alle Mitglieder wurden mit Kreide und Dispersion auf eine dünne Sperrholzplatte gemalt: im Profil, spontan und farbenfroh. Befestigt wurden diese Portraits an einer etwa zwei Meter Hohen Eisenstange.
Ausgestellt wurden die Familienbilder dann in immer neuen Kombinationen: z. B. eine Frau aus Familie III, ein Mann aus Familie V und zwei Kinder aus den Familien II und IV beispielsweise. Die
Installationen bilden auf diese Art ständig „neue“ Familien.
Häuser
Im Jahr 2000 begann Gabriela Palm ihre Serie „Häuser“.
Aus alten Dachbalken (vom Kloster Maria Stern in Augsburg)
arbeitete die Künstlerin mit der Motorsäge Häuser heraus,
die anschließend mit Ölkreide bemalt wurden. Die Häuser
spiegeln in der Formensprache und der Farbgebung mensch-
liche Emotionen und Charakterzüge. Das Haus übernimmt so
als Schutzraum unserer Körper unseren seelischen Ausdruck:
Von innen nach außen. Es entstanden u. a.: das Feurige,
das Scheinheilige, das Wütende...
Köpfe
Pflanzenbilder
Diese Arbeiten in Mischtechnik auf Leinwand im Format
50 x 50 Zentimeter
zeigen allesamt Heilpflanzen und sind um einen Auszug aus dem Lexikon
ergänzt. So erfährt der Betrachter, dass zum Beispiel Arnica hilft, Wunden
zu heilen, oder Ruta Krampfzustände löst und die Nerven beruhigt.
Die Bilder zeigen meist die ganze Pflanze inclusive der Wurzel, da von ihr
oft die größte Heilwirkung ausgeht.